Balaji Mani, Mitarbeiter im technischen Kundendienst für Mobil- und Raupenkrane bei Manitowoc, unterstützt Kunden in ganz Südostasien. In diesem Interview mit Looking Up erzählt er, weshalb er sich für seine Arbeit so begeistert.
Mit Balaji Manis Karriere geht es steil aufwärts: Sein Berufsleben begann untertage mit der Wartung von Bergbaumaschinen, während er heute im Tageslicht Krane wartet. Obwohl er dieser Arbeit schon seit einem Jahrzehnt nachgeht, erfüllt es ihn immer wieder mit großer Freude, seine Kunden glücklich und ihre Krane so schnell wie möglich wieder einsatzbereit zu machen.
In diesem Gespräch mit Looking Up spricht Mani über seine denkwürdigsten Projekte. Er berichtet auch, wie die neuesten Softwareentwicklungen Manitowoc-Technikern wie auch Kunden das Leben erleichtern.
Looking Up: Wo sind Sie stationiert und für welche Regionen sind Sie zuständig?
Mani: Ich bin in Singapur stationiert, dem idealen Hauptquartier, von dem aus wir Kunden in ganz Südostasien unterstützen können.
LU: Wie lange sind Sie schon bei Manitowoc und welche anderen Stellen hatten Sie zuvor?
Mani: Ich bin im November 2012, also vor mehr als zehn Jahren, zu Manitowoc gestoßen. Davor war ich mehrere Jahre lang als Servicemechaniker für ein Bergbaumaschinenunternehmen in Indien tätig.
LU: Erinnern Sie sich an eine besonders denkwürdige oder schwierige Support-Aufgabe, an der Sie bei MTW mitgewirkt haben?
Mani: Ich war in Singapur an einem großen Reparaturprojekt für einen Grove GMK4100L-AT-Kran beteiligt, der bei einem Unfall stark beschädigt worden war. Unser Team reparierte nicht nur den Schaden, sondern führte im Grunde eine komplette Aufarbeitung des Krans durch. Als der Kran dem Kunden dann wieder ausgehändigt wurde, sah er aus, als sei er gerade erst im Werk im niedersächsischen Wilhelmshaven vom Band gerollt! So gut wie neu!
LU: Bei Manitowoc werden Innovationen ganz groß geschrieben. Inwiefern erleichtert das Ihre Arbeit?
Mani: Ein großer Vorteil war schon immer der einfache Zugang für das Wartungspersonal, aber wirklich revolutionär wird Grove CONNECT sein. Es hat sich schon jetzt als enorm hilfreich erwiesen, dass Kranbesitzer und andere befugte Personen in Echtzeit aus der Ferne auf einen Kran zugreifen und seinen Betrieb überwachen können. Mit dem neuen System können wir alle Fehler genau analysieren, bevor wir überhaupt am Standort eintreffen.
Es beseitigt das Risiko, dass wir sofort wieder zu unserem Stützpunkt zurückkehren müssen, um die richtigen Ersatzteile zu holen. Wir können die erforderlichen Ersatzteile zusammenstellen und mitbringen, bevor wir den Kran überhaupt zu sehen bekommen. Der Kunde profitiert von einer maximalen Betriebszeit seines Krans und niedrigeren Instandhaltungskosten, und wir können mehr Zeit mit unseren Familien verbringen.
LU: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Kundendiensttechniker bei Manitowoc am meisten?
Mani: Die Zufriedenheit, die ich empfinde, wenn ich Probleme löse und Kranen neues Leben einhauche, ist absolut unbezahlbar. Auch wenn wir vielleicht nicht jedes Projekt genauso gut lösen können wie bei dem aufgearbeiteten GMK-AT-Kran, setzen wir uns doch hundertprozentig dafür ein, die Krane unserer Kunden mit einem Minimum an Ausfallzeiten wieder zum Laufen zu bringen.
LU: Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade Krane unserer Kunden reparieren?
Mani: Ich bin leidenschaftlicher Gärtner und spiele gerne Badminton.
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