HEC schaffen zwei Manitowoc MLC100-1 Raupenkrane zu Ausbildungszwecken an.
In den vergangenen 20 Jahren ist in den USA ein akuter Fachkräftemangel entstanden. Während sich die Babyboomer-Generation in den Ruhestand verabschiedet, fehlen Nachwuchskräfte, die diese Lücke schließen. In Amerika sind die „Heavy Equipment Colleges of America“ (HEC) die einzigen vom US-Bildungsministerium anerkannten Institute, die eine Kranfahrerausbildung anbieten. Um potenzielle Kursteilnehmer auf sich aufmerksam zu machen, stellen die HEC die moderne Technik, mit der im Beruf gearbeitet wird, heraus. Zudem erklären sie, wie das Berufsbild des Kranfahrers genau aussieht.
Die Schulungszentren ermöglichen eine Ausbildung auf modernen Kranen mit neuester Technik. Aus diesem Grund kauften die HEC für ihre Standorte in Stonecrest (US-Bundesstaat Georgia) und Oklahoma City vom Baumaschinenhändler H&E Equipment Services zwei Manitowoc Raupenkrane vom Typ MLC100-1. Die Investition kommt zum richtigen Zeitpunkt. Denn angesichts der Infrastrukturoffensive der neuen Regierung geht die Universität Georgetown davon aus, dass in naher Zukunft allein im Bausektor 1,624 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen werden. Die Ausbildung zum Kranfahrer dauert bei den HEC sechs Wochen und 83 Prozent der Absolventen finden anschließend eine Anstellung.
Bob Albano, Präsident und CEO der HEC, fasst die Beweggründe wie folgt zusammen: „Für uns hat es oberste Priorität, etwas gegen die Qualifizierungslücke in Industrie und Handwerk zu tun und dafür zu sorgen, dass unsere Absolventen gut unterkommen. Deshalb brauchen wir moderne Maschinen, auf denen sie optimal lernen können. Die MLC100-1 Krane sind technisch anspruchsvoll und eignen sich bestens für Ausbildungszwecke. Wir haben einen Ausbilder, der schon 20 Jahre im Geschäft ist. Seiner Meinung nach erleichtern diese Krane die Ausbildung ungemein, weil sie so eingestellt werden können, dass die Kursteilnehmer die Bedienung ideal erlernen und sich problemlos einarbeiten können.“
Der MLC100-1 ist ein Gittermastraupenkran, der mit seinem 60 m langen Hauptausleger bis zu 100 t hebt. Er kann dank verpresster Seilenden vom Kranfahrer schnell und unkompliziert selbst aufgebaut werden. Die neue Krankabine ist breiter und zudem wurde die Zugänglichkeit insgesamt verbessert. Diese Überarbeitungen ermöglichen im Vergleich zu früheren Raupenkran-Generationen höheren Arbeitskomfort und eine einfachere Wartung.
Ein Fahrerhaus mit Cockpit-Atmosphäre
„Wenn man in einem Manitowoc MLC100-1 sitzt, glaubt man, in einem Cockpit gelandet zu sein. Da muss man nicht mehr Hebel heranziehen oder kurbeln wie damals, als ich anfing“, so Albano. „Das Kransteuerungssystem CCS arbeitet mit Computerbildschirmen und Joysticks. Unsere Kursteilnehmer befinden sich in einer Übergangsphase, und wie wir wissen, sind viele von ihnen zu Hause. Sie nutzen das Internet ausgiebig, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie regelmäßig mit moderner Technik zu tun haben, ist hoch.“
Das CCS wird über Joysticks bedient. Für die Bildschirmnavigation kommt ein Jog-Dial zum Einsatz. Über die Funktion zur Geschwindigkeitsbegrenzung lässt sich in 25-Prozent-Schritten einstellen, wie schnell der Kran die Bewegungen ausführt. Das erleichtert die Steuerung und lässt präzisere Manöver zu. Der Kranfahrer kann so die Geschwindigkeit und Dynamik des Krans den eigenen Wünschen anpassen. Redundante Sensoren überwachen und steuern kontinuierlich und in Echtzeit sämtliche Kranbewegungen und auf die tragenden Teile einwirkende Kräfte. Dieser präzise Informationsaustausch samt Analyse ermöglicht dem Fahrer, die Hubleistung optimal auszunutzen und ohne Sicherheitseinbußen schneller zu heben und zu verfahren.
H&E Equipment Services vertreibt schon seit vielen Jahren Manitowoc-Krane. Der Händler empfahl den HEC Schulungszentren den MLC100-1 als optimal geeignetes Kranmodell zur Umsetzung einer Strategie, die auf eine fundierte, gute Ausbildung und moderne Technik aufbaut. Die beiden Unternehmen pflegen eine langjährige Geschäftsbeziehung und so wurden bereits sechs US-Standorte der HEC von H&E mit insgesamt 15 Kranen der Marken Manitowoc und Grove ausgerüstet. Ein Aufbauleiter von H&E war beim Aufbau des ersten MLC100-1 dabei, um bei Schwierigkeiten aushelfen zu können. Inzwischen werden an dem Raupenkran schon Nachwuchsfahrer ausgebildet.
„Die Zusammenarbeit mit H&E klappt bestens. Wir sind vollauf zufrieden mit den beiden MLC100-1, die uns empfohlen wurden“, kommentiert Albano. „Diese Krane sind technisch top ausgestattet und wir haben mit diesen Maschinen in optimale Ausbildungsbedingungen für unsere Kursteilnehmer und damit in die Qualität der Hebebranche investiert.“
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