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„Noch attraktiver“: erste Eindrücke vom neuen Grove GMK6400-1

Im Rahmen des Produktentwicklungsprozesses für den neuen Grove GMK6400-1 erging eine Einladung an mehrere erfahrene Kranfahrer, den neuen Typ im Manitowoc-Werk Wilhelmshaven auf Herz und Nieren zu prüfen. Looking Up hat einen von ihnen – Yannick Kempf von der deutschen Kranverleihfirma MSG Krandienst – um eine Schilderung seiner ersten Eindrücke gebeten.

Yannick Kempf ist ein außerordentlich erfahrener Kranfahrer, der für den MSG Krandienst derzeit in der Kabine eines GMK6400 sitzt. Bei dem Gespräch über den neuen GMK6400-1 äußerte er sich begeistert über den ursprünglichen GMK6400 und sprach ganz allgemein über seine Verbundenheit mit der Marke Grove.

 

LU: Was waren Ihre ersten Eindrücke vom Prototypen des GMK6400-1, als Sie diesen im Kranprüfzentrum Wilhelmshaven erproben durften?


YK: Ich war vom Design der Grove-Krane ja schon immer besonders angetan, aber der neue Kranunter- und -oberwagen des GMK6400-1ist noch attraktiver, als ich erwartet hatte. Auf den ersten Blick ist mir aufgefallen, dass die Leistungsfähigkeit der Hydraulikpumpen erhöht wurde, was ein schnelleres Teleskopieren und auch einen schnelleren Betrieb der Hubwerke ermöglicht. Außerdem hat Manitowoc Anpassungen an den wichtigsten Kranbewegungen vorgenommen. Als Kranfahrer habe ich den Eindruck, dass uns das Konstruktions- und das Produktmanagementteam von Manitowoc gut zuhören und auch auf unsere Vorschläge eingehen.

 

LU: Wie verlief Ihr Besuch in Wilhelmshaven ganz allgemein?


YK: Wir wurden im Werk in Wilhelmshaven freundlich und als gern gesehene Gäste begrüßt; man nahm uns ernst und legte hohen Wert auf unsere Meinung. Der neue Grove GMK6400-1 ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Bedeutung, die unserem Feedback beigemessen wird. So habe ich zahlreiche kleinere Verbesserungen [gegenüber dem Vorgängertyp GMK6400] erkannt, die nur einem Kranfahrer auffallen würden. Es war schon sehr erfreulich, dass wir ganz offensichtlich einen echten Unterschied ausmachten.

 

LU: Natürlich hat das Design des GMK6400-1 eine Menge mit dem des ursprünglichen GMK6400 gemein. Was sind für Sie die drei größten Vorteile dieses Krans?


YK: Zunächst einmal bietet er eine hohe Flexibilität. Für das Rüsten des MegaWingLift brauchen wir keinen Hilfskran. Ich kann das alles selbst erledigen. Denken Sie auch daran, dass wir hier von einem Kran reden, der mit seinem 60 –m Hauptausleger mit dem MegaWingLift 64 Tonnen heben kann. Für einen Kran auf sechs Achsen ist das einfach nur erstaunlich.


Der zweite Vorteil liegt in der Tragfähigkeit der Wippspitze. Der GMK6400 spielt einfach in einer anderen Liga – seine Hubleistung entspricht eher der eines siebenachsigen Krans –, aber er ist eben auch kompakter als jeder Kran eines Mitbewerbers. Das ist natürlich ein enormer Vorteil.


Und dann muss ich selbstverständlich auch noch von der generellen Tragkraft des GMK6400 reden. Ein Kranfahrer prüft ständig die Traglasten seiner Maschine, aber beim GMK6400 hat man stets das Gefühl, er könne immer noch ein bisschen mehr heben. Man hat immer den Eindruck höchster Sicherheit – ganz egal, was am Haken hängt.

 

LU: Was beeindruckt Sie im Vergleich zu anderen Kranen in der 400-t-Klasse am Grove GMK6400-1 am meisten?


YK: Er lässt sich außerordentlich schnell und einfach rüsten. Auf der Baustelle stellen wir immer wieder fest, dass wir den Kran schneller aufbauen als andere, die mit Kranen anderer Hersteller [aber derselben Tragfähigkeitsklasse] arbeiten.

 

LU: Welche Stärken besitzen Grove-AT-Krane Ihrer Meinung nach ganz allgemein?


YK: Ich mag, wie präzise sich die Funktionen und Bewegungen der Krane steuern lassen. Wir müssen schnell, aber eben auch möglichst genau arbeiten, und beides ist mit den AT-Kranen von Grove möglich.

 

LU: Mit welchen Grove-Typen arbeiten Sie?


YK: Na ja, am häufigsten bediene ich halt den GMK6400-1. Ich habe aber auch schon mit dem GMK3060, GMK4080-1, GMK4100L, GMK5130-2, GMK5150L, GMK5250L und dem GMK6300 gearbeitet. Man könnte also sagen, dass ich Erfahrungen mit so ziemlich der ganzen Baureihe habe.

 

LU: Hatten Sie bei Ihrem Werksbesuch auch Gelegenheit, einmal im neuen Fahrerhaus zu sitzen?


YK: Ja! Das war schon eindrucksvoll. Die Innenausstattung ist erste Klasse und beim Fahren hört man kaum etwas. Es gibt mehr Möglichkeiten, diverse Dinge zu verstauen, was für uns Kranfahrer besonders wichtig ist, und es gibt USB-Ports und anderes. Ich mag das alles sehr und natürlich werden auch die aktuellsten europäischen Sicherheitsnormen eingehalten.



 

Nähere Informationen über den Grove GMK6400-1 finden Sie hier.

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